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Möhneseefahrt 2019

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Bericht Ruderwanderfahrt – das Schuljahr startet mit einem Höhepunkt

 

Zwischen den Sommerferien und der Rückkehr in den Schulalltag steht für den Schülerruderverein jedes Jahr bereits im August das erste Highlight an – die Ruderwanderfahrt.

So machten sich rund 70 Schülerinnen und Schüler nach der Begrüßung und dem Abholen ihrer Stundenpläne auf den Weg zum Möhnesee. Begleitet wurden sie dieses Jahr von Herrn Borris, Herrn Wandel sowie Frau Mazur und den zahlreichen engagierten Trainern, allen voran Michael, Julia und Sebastian. Dort angekommen wurden die Jugendlichen zunächst vom Herbergsvater in die Regeln der Jugendherberge eingewiesen – viele Schüler*innen bezeichnen diese Rede wegen ihrer bildlichen und einprägenden Art als fast schon legendär. Anschließend wurden die Zimmer eingerichtet und die Boote aufgeriggert. Bei bester Laune und einer tollen Atmosphäre zwischen allen Schülerinnen und Schüler ging das in der idyllischen Umgebung des Möhnesees wie im Nu. Schon sah man die ersten Jugendlichen auf dem See fahren oder sich im Wasser abkühlen. Auf das gute Wetter war auch in diesem Jahr wieder Verlass und so wurde der Möhnesee durchgehend als Erfrischung genutzt. Besondere Aufmerksamkeit bekam dabei das neue Vereinsmaskottchen, der riesige rosa Flamingo, der in den nächsten Tagen von vielen als Entspannungsort auf dem Wasser genutzt wurde. Vielen Dank an den Förderverein und alle weiteren Spender an dieser Stelle. Der erste Tag ging somit schnell vorbei und endete mit einem leckeren Abendessen sowie einer Regeleinweisung für die neu dazugekommenen Siebtklässler*innen.

Ausgeschlafen konnte fit in den nächsten Tag gestartet werden. Dieser stand ganz im Zeichen von viel Wasserzeit. Egal ob im Skiff oder im Vierer – es wurde viel geübt, gefahren, an der Technik gearbeitet und am Nachmittag auf den See hinausgefahren, um mit der Drohne Fotos zu schießen. Hier legte sich die Technik-Crew ins Zeug, um auch wirklich besondere Bilder zu ergattern. Wer sich gerade nicht auf dem Wasser befand, den fand man darin oder draußen an Land. Die vielen verschiedenen Freizeitmöglichkeiten wurden ausgiebig genutzt: Basketball, Schach, Tischtennis, Volleyballspiele oder einfach auch mal am See „chillen“ und Musik hören. Hin und wieder landeten Einzelne, gerade die „Neuen“ und auch die begleitende Referendarin ungewollt im See – denn die „Taufen“ gehören zur Ruderwanderfahrt genauso dazu wie das schon erwähnte gute Wetter. Der Tag endete erneut mit einem leckeren Abendessen und der Vorstandswahl draußen auf der Wiese. Michael verkündete nach langer Zeit als Trainer seinen berufsbedingten Abschied vom „Tagesgeschäft“, was die Stimmung kurz trübte. Dennoch begeisterten Herr Wandel und Herr Borris die Schüler*innen für einen Fitnesszirkel – und wer nach einem kompletten Tag an der frischen Luft noch nicht müde war, der war es spätestens jetzt.

Beim Frühstück am nächsten Tag wurde verkündet, dass auch in diesem Jahr wieder eine Wanderfahrt zur anderen Seite des Sees geplant sei. So machten sich alle Schülerinnen und Schüler gleichzeitig auf den Weg – die einen auf dem Wasser, die anderen an Land um den See herum. Nachdem einige der Wanderer sogar noch den rund 40 Meter hohen Möhnesee-Turm erklommen und die Aussicht genossen hatten, wurde getauscht. In Windeseile musste der Rückweg rudernd, wandernd oder eben auch rennend angetreten werden, um gerade noch das Mittagessen abzupassen. Anschließend konnten alle den Nachmittag genießen, manche verbrachten die letzten Stunden in den Ruderbooten, andere schwammen zur gegenüberliegenden Seite des Sees, wieder andere verbrachten die Zeit im Flamingo. Am späten Nachmittag musste dann aber doch abgeriggert werden. Pünktlich zum Grillen waren die Bootsanhänger fertig. Auch die Ehemaligen waren mittlerweile hinzugekommen und so konnten alle gemeinsam den letzten Abend bei Kotelett, Salat und Erfrischungsgetränken genießen.

Am nächsten Morgen wurde deutlich, dass diese Nacht wohl am „Schlafuneffektivsten“ gewesen war. Dennoch wurden alle Zimmer aufgeräumt und ordentlich hinterlassen und bis zum Eintreffen der Busse noch der ein oder andere Korb geworfen und einige Matchs gespielt. Durch den vielen Verkehr zog sich die Rückreise etwas und der entspannende Lautstärkepegel ließ erahnen, dass die Schüler*innen in den letzten Tagen sehr aktiv gewesen waren. Fit genug für das folgende Aufriggern und Wegtragen der Boote am Bootshaus in Rodenkirchen waren aber alle. So verabschiedeten sich gegen Mittag Schülerinnen und Schülern voneinander, von ihren Trainern und von ihren Begleitlehrern*innen mit einem zufriedenen Lachen im Gesicht – und konnten mit so viel positiver Energie und Gemeinschaftsgefühl wohl gut ins neue Schuljahr starten.

Katrin Mazur

 

Die Bilder findet ihr hier

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